Bücher, die ich gerne läse

Dr. Margarete Fuchs: Der bewegende Blick. Literarische Blickinszenierungen der Moderne. Diese Dissertation meiner gescheiten Base an der Universität Marburg müsste demnächst erscheinen.

Nina Bußmann: Große Ferien. Roman. Berlin: Suhrkamp, 2012. "Nach Romanen von Markus Orths, Kai Weyand, Klaus Böldl und Judith Schalansky gibt es nun einen weiteren deutschen Roman, der einen Lehrer zum scheiternden Helden macht. So unterschiedlich diese Romane sind, kann man mittlerweile von einem Symptom sprechen. Wenn selbst Künstler, die einstmals die Gegenposition zum "Philister" besetzten, Mitgefühl für einen Berufsstand entwickeln, in dem die Anforderungen hoch sind und das Ansehen gering ist, muss etwas im Argen liegen. Womöglich erkennt der eine im andern sein Spiegelbild: als Kasper des Geistes, den keiner mehr ernst nimmt. (Meike Fessmann in der SZ vom 30.3.1012.)

Valentin Groebner: Wissenschaftssprache. Eine Gebrauchsanweisung. Konstanz: UP, 2012. Erinnerung an die Uni-Zeit: Deutsche Professoren schreiben so schwer. Angelsachsen sind im Essaystil gut zu lesen! In den Seminaren wird schwierig geredet (z.B. das Wort Folie tauchte sehr oft auf im Literatur-Seminar, alles geschah hinter oder vor der Folie von etwas). Aber es hat sich seit meiner Abwesenheit viel getan. Z.B. die Dissertation "Pietismus im Sozialismus" ist sehr spannend und gut lesbar und trotzdem wissenschaftlich. Darum geht es Groebner. Vielleicht ist Gauck ja auch so einer: Politiker, und trotzdem spannend und verständlich anzuhören. Das ist die Kunst! 

Timothy Snyder: Bloodlands. Europe between Hitler and Stalin. New York: Basic Books, 2010. 

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