Politische Witze

28. Sept. 2012

In Berlin verkaufen sich Postkarten mit dem Gesicht Walter Ulbrichts und der Sprechblase: "Niemand hat die Absicht, einen Flughafen zu eröffnen." Jens Bisky in der SZ heute.

 

Mai 2012

Nachwuchswerbung in der SED: Wer ein neues Mitglied wirbt, wird drei Monate beitragsfrei gestellt. Wer drei neue Mitglieder wirbt, darf austreten. Wer fünf neue Mitglieder wirbt, bekommt eine Bescheinigung, dass er nie in der Partei gewesen ist. (S. 191)

 

April 2012: Der Papst wird 85! Alle Welt gratuliert. Besonders in Bayern wird natürlich vielfältig gefeiert, Zeremonie am Taufstein etc. Aber auch ökumenische Grüße erreichen ihn: Ex-Bischöfin Margot Käßmann schickt eine Kiste Rotwein. (Harald Schmidt auf focus.de.)

 

Einem DDR-Bürger ist der Papagei entflogen. Der besitzer läuft sofort zur Stasi und versichert: Ich möchte Ihnen nur mitteilen, dass ich die politischen Ansichten meines Papgeis nicht teile.

 

Helmut Schmidt muss als Zeuge vor Gericht erscheinen. Er wird zu seiner Person befragt. "Name?" "Schmidt." "Vorname?" "Helmut." "Geboren in?" "Hamburg." "Geburtsdatum?" "23. Dezember 1918." "Beruf?" "Gößter Staatsmann des 20. Jahrhunderts!" Der Gerichtsschreiber zögert und blickt den Vorsitzenden fragend an. Der sieht seinen Beisitzer an, überlegt eine Weile, nickt schließlich gönnerhaft und setzt die Zeugenbefragung fort. Zum Schluss der Verhandlung geht Helmut Schmidt mit Egon Bahr aus dem Saal und fragt: "Na, Egon, wie war ich?" "Hervorragend, Helmut", sagt Bahr, "klare Worte, präzise Aussagen, ein blendendes Auftreten, nur ..." "Was?" "Das mit dem größten Staatsmann des Jahrhunderts, dass du es von dir selbst sagst, das könnten einige falsch verstehen." Da schüttelt Helmut Schmidt energisch den Kopf und antwortet: "Was sollte ich denn manchen, Egon? Ich stand schließlich unter Eid ..."

Aus: Michael Lentz et al., Ganz Deutschland lacht, München: dtv, 1999, 158 f.

 

Walter Ulbricht und Mao Tse-tung unterhalten sich über Innenpolitik. "Und, wie viele politische Feinde haben Sie in der Volksrepublik China?", fragt Walter Ulbricht. "Es werden in etwas siebzehn Millionen sein", antwortet Mao Tse-tung. "Ja, das ist ungefähr so wie bei uns."

 

Was ist passiert, wenn ein Trabbi bei Grün noch an der Ampel steht? Der Mercedes hinter ihm hat die Lüftung eingeschaltet.

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